Geometrisches Zeichnen ist eines der typenbildenden Fächer im Bereich der 3. und 4. Klasse des Realgymnasiums. Im Fach GZ wird das (statische) räumliche Vorstellungsvermögen und das (dynamische) Raumdenken – vor allem im Umgang mit CAD 3D-Programmen – geschult und gefördert. Es werden Gedanken und Ideen über räumliche Sachverhalte mittels aussagekräftiger Freihandskizzen zu Papier gebracht und in einem zweiten Schritt entweder mittels genauer Konstruktion oder mittels Computer und geeigneter Software am Bildschirm visualisiert. Ein sinnvoller Einsatz des Computers ist vor allem dadurch möglich, dass jedem Schüler ein eigenes Gerät zur Verfügung steht.
In der 3. Klasse wird zunächst die richtige Handhabung von Zeichengeräten an Hand von verschiedensten Aufgabenstellungen trainiert. Dann werden die verschiedenen Abbildungsverfahren, wie z. B Axonometrien oder Grund- und Aufriss, von dreidimensionalen Objekten zunächst händisch durchgeführt. Das ist die Vorraussetzung für den Umgang mit der in unserer Schule verwendeten didaktischen Software CAD-3D.
Mit dieser werden dann verschiedene Objekte aus Alltag und Technik modelliert und visualisiert. Dazu ist es nötig die geometrische Struktur dieser Objekte zu analysieren.
In der 4. Klasse werden die Kenntnisse der 3. Klasse vertieft und ausgebaut. Es kommen dann weitere Abbildungsverfahren, wie z. B. Perspektive und Seitenrisse hinzu. Außerdem werden dann komplexere Aufgabenstellungen mit dem CAD-Programm bearbeitet.
Hier einige Schülerarbeiten, die mit CAD3D hergestellt wurden: